Tarnung unseres Equipments

Warum scheint die Tarnung unseres Equipment genauso wichtig zu sein, wie unsere Tarnung? Die Tiere uns um herum kennen ihr Revier, wie wir unsere Wohnung oder unseren Haushalt. Sie wissen, wo welche Dinge stehen! Genau wie Du weißt, dass wir in der Küche Gewürze oder Zucker stehen haben, wissen die Tiere, ob sich etwas verändert hat. Die Veränderung ist aber nicht schlimm. Sondern es sind die kleinen aber feinen Details, die uns nicht besonders erscheinen.

Harte Kontraste sollten wir als Wildlife Fotografen unbedingt vermeiden. Es ist nicht immer möglich, doch wir sollten alles dafür tun diese zu unterbinden. Harte Kontraste entstehen durch scharfe Kanten und extreme Farbunterschiede (z.B. Schwarz auf Weiß). Durch Tarnung werden diese harten Kontraste aufgebrochen. Auf meinem Bild oben haben wir die besten Beispiele: Die Kamera und das Stativ sind vollständig getarnt, selbst die Objektivöffnung verschwimmt, durch die überhängenden Fransen. Doch schau Dir einmal die Kanten des Stuhls oder vom Rucksack an. Wir sehen klare Kanten und saubere Abgrenzungen zur Vegetation.

Da Tiere nach aktueller Erkenntnisse in Schwarz-Weiß bis hin zu Sephia sehen. Erscheinen solche Kanten und Kontraste noch viel stärker. Nun stell Dir vor, Du sitzt oder pirschst mit Deiner tief Schwarzen Kamera-Objektiv-Kombination durch Dein favorisiertes Revier und auf einmal steht ein Rehbock vor Dir. Glaub mir, der Bock braucht Dich nicht wittern, er sieht Dich, wie ein Kapitän einen Leuchtturm wahrnimmt.

Falls Du Tipps für gute Tarnung brauchst, kann ich Dir mein Buch ans Herz legen. Es wird in Kürze hier im Shop oder in Deiner Buchhandlung zur Verfügung stehen.

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Einsatz von Tarnnetzen